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Es war ein reiches Jahr. Beglückt und erfüllt von der bereichernden Vielfalt an Ereignissen in der Klosterlandschaft OWL in den vergangenen Monaten nehmen wir die vier Wochen des Advents als Einladung, uns nicht nur des Zurückliegenden zu besinnen, sondern auch, uns neu einzulassen auf das Geheimnis der Ankunft Gottes in dieser hochgradig gefährdeten Welt. Und dann ist auch schon bald Zeit, dass wir mit frischer Energie den Blick auf 2025 richten.

Bewusstsein schärfen

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir mit unseren Aktivitäten weiter daran arbeiten, Menschen einen lebensbejahenden Gegenpol in diesen Zeiten komplexer Herausforderungen anzubieten. Lassen Sie uns zusammen Werte, die nach sinngebenden Erfahrungen suchen, etablieren und neu verwurzeln. Und das keineswegs mit einem Blick durch die rosarote Brille, sondern geprägt von einer anpackenden Zuversicht. Einem Lebensmut, vielleicht auch einem Gottvertrauen, das sich nicht Illusionen über die Situation hingibt – und das uns dennoch befähigt, dem Unbehagen zu trotzen und den Veränderungen in der Gesellschaft Rechnung zu tragen. Die vielfältigen Formen von Kunst und Kultur können dabei ein wertvoller Zugang sein. Ist Kunst doch nicht nur eine kreative Vision, sondern steht auch für gesellschaftliche Verantwortung. Und damit für Werte wie Gleichberechtigung, Inklusion und Diversität. Kultur ist reich an Erkenntnis, ein Hort des Schönen und der Tiefe, der Sinnstiftung und Teilhabe. Ein immer wieder heilender und inspirierender Zufluchtsort.

Das Miteinander stärken

Und wer wüsste es besser als Sie, liebe Besucherinnen und Besucher, wie frei sich in der Klosterlandschaft OWL an so vielen Plätzen aufatmen lässt, welch’ interessanten Menschen man begegnen, hilfreiche und herausfordernde Impulse erhalten oder die Verbindung zu Gott und zur eigenen Mitte stärken kann. Die Orte mit ihren Kernthemen „Spiritualität und Einkehr“ bergen eine wohltuende Kraft, die nicht nur eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlägt, sondern auch Verbundenheit und Miteinander entstehen lassen kann. Und das seit über Hunderten von Jahren.

Dank sagen

Liebe Leserinnen und Leser, danke für all die Anregungen, Impulse und Gespräche der zurückliegenden Monate. Unsere „Klosterlandschaft“ lebt auch durch den Austausch aller Beteiligten. Insbesondere die menschliche Ebene, auf der wir uns begegnen, empfinden wir als etwas Besonderes. Gehen wir mit diesem Wissen auch in Zukunft mutig und offen gemeinsam weiter. Wir sind gespannt auf das, was kommt.