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Das Institut St. Bonifatius, eine missionsbenediktinische Gemeinschaft von Frauen in der katholischen Kirche, wurde 1949 gegründet. Seit 1950 lebt und wirkt die Gemeinschaft auf dem Kupferberg in Detmold.

Institut St. Bonifatius
Auf dem Kupferberg 1
32758 Detmold
T 05231 612-0
Institut St. Bonifatius
Foyer Kupferberg
Garten der Stille

Geschichte

Die Idee, eine Frauengemeinschaft zu gründen, entstand in den Nachkriegsjahren zwischen 1945 und 1947. In der Abtei Schweiklberg in Vilshofen an der Donau bei Passau hatte sich eine Gruppe zusammengefunden, die mit der offiziellen Gründung an Ostern 1949 durch P. Cyprian Mayr OSB (1907–1992) zum missionsbenediktinischen Säkularinstitut St. Bonifatius wurde. Ihren ersten Dienst übernahm die Gemeinschaft auf Sylt, u.a. in der Inselseelsorge. Im Jahr 1950 errichtete die Gemeinschaft ihr Zentrum auf dem Kupferberg in Detmold. 1978 folgte ihre Anerkennung als Institut päpstlichen Rechts. In den 1960er Jahren entwickelte sich das Institut St. Bonifatius zu einer weltweiten Organisation. 1965 gingen die ersten Mitglieder nach Guatemala, 1966 nach Ruanda.

Die Frauen, die mitten unter den Menschen leben, führen ein gottgeweihtes Leben nach der Regel des hl. Benedikt. Sie legen Profess ab und versprechen nach den Evangelischen Räten ein Leben in Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam. Die Mitglieder leben als einzelne oder in kleinen Gruppen. Die zweijährige Ausbildung findet auf den verschiedenen Kontinenten in den jeweiligen regionalen Zentren und Gruppen der Gemeinschaft statt, in Europa zum Teil in der Ausbildungsgruppe in Münster, und endet mit der ersten Profess. Nach weiteren sechs Jahren werden die Gelübde auf Lebenszeit abgelegt.

Weltweit hat das Institut St. Bonifatius etwa 140 Mitglieder. Der Hauptsitz und die Verwaltungszentrale der Gemeinschaft befinden sich seit 1951 auf dem Kupferberg in Detmold. Weitere Gruppen der Gemeinschaft leben und arbeiten im europäischen Raum, in Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo sowie in Guatemala.

Als Träger der Jugendbildungsstätte Kupferberg verwirklichte das Institut St. Bonifatius zudem von 1964 bis 2021 einen sozial-pastoralen Arbeitsauftrag im Sinne kirchlicher Jugendbildungsarbeit. Nach der Schließung der Jugendbildungsstätte wurden auf dem Kupferberg zwei neue Projekte ins Leben gerufen: 2021 das „Foyer Kupferberg“ als Ort für Begegnungen und Gespräche, und 2023 der „Garten der Stille Kupferberg“ als spirituelle Gartenoase im Parkgelände des Instituts.

Quellen: Wikipedia | Institut St. Bonifatius

Möglichkeiten | Angebote

Klosterkultur
heutige Nutzung
  • Lebensgemeinschaft im Institut St. Bonifatius
  • Foyer Kupferberg
  • Garten der Stille Kupferberg
Gottesdienste kath., täglich
Führungen auf Anfrage
Veranstaltungen

Im „Foyer Kupferberg“ findet an jedem ersten Sonntag im Monat im Anschluss an die Sonntagsmesse der „Kirchenkaffee” statt
Der Veranstaltungskalender im „Garten der Stille Kupferberg“ ist hier abrufbar.

Möglichkeiten für Gruppen
  • Auf Anfrage Führungen und Veranstaltungen im „Garten der Stille Kupferberg“
  • Räumlichkeiten und Ausstattung für Gruppenveranstaltungen in eigener Regie
Klostertourismus
Gastronomie  Verpflegung für Hausgäste; Einkehrmöglichkeit im Foyer Kupferberg
Parkmöglichkeit  ja
ÖPNV-Anbindung Buslinie 701 oder 706 vom Bahnhof Detmold (Richtung Pivitsheide) bis Plantageneck, von dort 15 Min. Fußweg
Besichtigung/Eintritt Besichtigung auf Anfrage
„Garten der Stille Kupferberg“ Eintritt frei
Lokale Besonderheiten  ruhige Lage umgeben von Natur; Benediktsweg „Suche den Frieden” – ein spiritueller Wanderweg

Bildergalerie

Fotos: Institut St. Bonifatius, Heike Steinmeyer sowie Karen Hansmeier