Das Kloster Gehrden ist eine ehemalige Benediktinerinnen-Abtei. In der Klosterkirche St. Peter und Paul, die um 1140 als romanische Pfeilerbasilika erbaut wurde, befindet sich das größte historische Glockengeläut Westfalens. Romanische Architektur verbindet sich mit barocker Ausstattung und Elementen des späten Jugendstils. Außergewöhnlich ist die Zwölf-Apostel-Linde im Schlosspark, deren Stammumfang beachtliche zehn Meter beträgt. Das ehemalige Konventsgebäude wird nach wechselvoller Geschichte heute als Schloss-, Tagungs- und Seminarhotel genutzt.
Pfarrbüro Gehrden
Schlossstr. 2
33034 Brakel-Gehrden
T 05648 380
Website Pastoraler Raum Brakel
pr-brakel.de
Hotel Schloss Gehrden
Schlossstraße 6 · 33034 Brakel-Gehrden
T 05648 96320-0
www.schloss-gehrden.de
Geschichte
Die Anfänge des ehemaligen Benediktinerinnenklosters liegen im Dunkeln – bewiesen ist jedoch, dass die Ordensfrauen 1142 von der Iburg bei Bad Driburg nach Gehrden umzogen. Als Gründer gelten Bischof Bernhard I. von Oesede und der Edelherr Heinrich von Gehrden, der die materielle Ausstattung stiftete. Zusätzliche Schenkungen sorgten für einen raschen Aufschwung. Dem Anschluss an die Bursfelder Kongregation (1474) folgte eine weitere Blütezeit des Klosters. Nach der Säkularisation (1810) in Privatbesitz, wurde ein Teil der Konventgebäude abgebrochen, der Rest zu einem klassizistischen Schloss umgebaut. Das Gebäude wechselte mehrmals den Besitzer und war beispielsweise in den 1960er Jahren ein Betrieb des Familienerholungswerks des Erzbistums Paderborn. 2007/08 erfolgten Umbau und Renovierung des gesamten Schlosses zu einem barrierefreien 4-Sterne-Hotel
Quellen: Klosterregion Kulturland Kreis Höxter www.klosterregion.de
Möglichkeiten | Angebote
Klosterkultur | |
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heutige Nutzung |
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Gottesdienste | ja, siehe pr-brakel.de |
Veranstaltungen |
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Möglichkeiten für Gruppen | Seminar- und Workshopmöglichkeiten im Schlosshotel |
Klostertourismus | |
Gastronomie | in Gehrden |
Parkmöglichkeit | ja |
ÖPNV-Anbindung | Bus |
Besichtigung/Eintritt | Kirche ist tagsüber geöffnet. Der Park kann besichtigt werden |