Kloster auf der Brede
der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau
Provinzialmutterhaus
Im Winkel 26 · 33034 Brakel
T 05272 603-0
www.kloster-brede.de
Geschichte
1483
Gründung (Augustinerinnen)
1810
Säkularisierung; den Augustinerinnen ist untersagt, neue Mitglieder aufzunehmen, sie selbst dürfen im Kloster „Up der Breden“ bleiben.
1830 – 1848
Hospital und Waisenhaus „St. Anna“ unter der Leitung der Stiftsdame Ludowine von Haxthausen
Seit 1850
Kloster Brede unter der Leitung der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau
Ein einfaches Leben, geprägt von Arbeit und Gebet – danach strebten die Herforder Augustinerinnen, die sich „auf der Brede“ niederließen. Die Familie von der Asseburg, die das Kloster 1483 gestiftet hatte, erwies sich auch in den folgenden Jahrhunderten stets als großzügige Gönnerin, wenn es darum ging, Kirche und Konventgebäude nach kriegerischen Zerstörungen wieder aufzubauen. Mit dem Kauf der Klosteranlage (1812) nach der Säkularisation sicherte die Stifterfamilie die Existenz der Einrichtung ein weiteres Mal.
1830 zunächst eine Armenanstalt, entstand dort 1832 ein Waisenhaus. Zeitgleich wurde die Brede zum ersten Exerzitienhaus Norddeutschlands. Nach der Übernahme des Klosters durch die „Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau“ (1850) verlagerte sich der Schwerpunkt auf verschiedene Angebote zur schulischen Bildung.
Die Brede beherbergte ein Gymnasium und ein Berufskolleg. Die Schulen befinden sich seit 1994 als Stiftung Gymnasium und Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung Brede in Brakel e. V. in der Trägerschaft des Erzbischöflichen Generalvikariats, Paderborn.
Mit der Übernahme des Klosters Brede durch die Adolf-Kolping-Stiftung endete im Mai 2025 die mehr als 500-jährige Klostergeschichte „Up der Breden“ in Brakel. Die Unterbringung von einer Gruppe schutzbedürftiger Jugendlicher wird in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt des Kreises Höxter ein Teil der Nutzung sein. Die Kolping Kita gGmbH übernimmt die Trägerschaft des katholischen Familienzentrums. Darüber hinaus soll auch eine Wohngruppe vom Kolping-Berufsbildungswerk am Tegelweg in das Kloster umziehen.