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Der Mindener Dom bildet seit 1200 Jahren das Zentrum der Stadt Minden und ist zugleich die Heimat einer aktiven katholischen Gemeinde. Südlich schließt sich das ehemalige Domkloster (-Stift) mit dem Klosterhof (Kreuzhof) an den Dom an. Der Mindener Dom liegt in der City in Nähe zum Weserufer.

Der für westfälische Sakralbauten ungewöhnliche zweistöckige Kreuzgang mit Ost- und Südflügel entstand 1140. In das ehemalige Domkloster, das mit dem Dom über den Kreuzgang verbunden ist, zog das Pflege- und Altenheim St. Michaelshaus ein. Das Areal des heutigen St. Michaelshauses wurde schon kurz nach der Gründung des Mindener Bistums um 800 bebaut und als Teil des Bischofssitzes genutzt. Es handelte sich damals um eine Klosteranlage, die – wie die Frühzeit des Mindener Bistums allgemein – einen stark mönchisch geprägten und missionarischen Charakter trug. Die Gebäude auf dem Areal des St. Michaelshauses dienten bis ins 13. Jahrhundert als Unterkunfts- und Versammlungsorte der Geistlichen. Von den ursprünglichen Gebäuden ist heute nichts mehr erhalten. Die heute zu besichtigende Bausitte der Gebäude ist hochromanisch. Auch der kunsthistorische bedeutende und in Westfalen kaum seinesgleichen findende, zweigeschossige Kreuzgang hatte einen karolingischen oder frühromanischen Vorläufer.

In der Kapelle, die zum Dom gehört, wird monatlich ein evangelischer Gottesdienst gehalten. Auf dem westlich vorgelagerten Kleinen Domhof finden in den Sommermonaten Musikveranstaltungen statt, die das Westwerk des Doms häufig mit in das Lichtkonzept einbinden. Der Dom wird auch für Weihnachtskonzerte genutzt. Mit über 1000 Plätzen gehört er zu den größeren Veranstaltungsräumen in Minden.

Der Domschatz Minden zählt mit einem Exponatsbestand aus elf Jahrhunderten zu den bedeutendsten Sammlungen christlicher Kunst in Deutschland.

Quelle: www.st-michaelshaus-minden.de, www.dom-minden.de

Dom zu Minden
Kath. Dompropsteigemeinde
Großer Domhof 10
32423 Minden

T 0571 8376-100

www.dom-minden.de

Geschichte

um 800 – 1648
Bischofskirche des Bistums Minden, 1648 Aufhebung des Bistums

1810
Aufhebung des Domkapitels

1859
Erhebung zur Propsteikirche

1944–1957
Wiederaufbau nach Zerstörungen im 2. Weltkrieg

Möglichkeiten | Angebote

Klosterkultur
heutige Nutzung Kath. Kirche
Gottesdienste täglich, sonntags 3 Messen
siehe dom-minden.de
Führungen auf Anfrage
Veranstaltungen Konzerte der Mindener Dommusik
Klostertourismus
Gastronomie in der Innenstadt von Minden
Parkmöglichkeit Parkhäuser in der Nähe
ÖPNV-Anbindung Bahn, Bus
Besichtigung/Eintritt Sehenswert: Gesamtanlage, Westwerk, Mindener Kreuz v. 1070, Apostelfries, Traubenmadonna, mehrere Altäre, Epitaphe und Statuen aus Mittelalter, Renaissance und Barock (Eintritt frei)

Museum: Domschatz Minden

Lokale Besonderheiten attraktive Lage in der Mindener Innenstadt und an der Weser

Bildergalerie